23.09.2025"Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind (…)"
Vielen kommt dieser Tage dieses alte Kinderlied in den Sinn. Denn der Herbst ist auf einmal da! Am 22. September war nun auch der kalendarische Herbstanfang, die Tage werden kürzer, die Nächte länger... Abends überquerte die Sonne den Himmelsäquator von Nord nach Süd. Auf der Südhalbkugel war zeitgleich Frühlingsanfang. Viele sprechen auch von der „Tagundnachtgleiche“.
Der Spätsommer hatte uns noch einmal mit ausgiebigen Sonnenstunden gewärmt, jetzt steht der Herbst bereit, verfärbt die Blätter und schenkt uns seine Früchte. Kastanien und Blätter fallen, Herbstzeit ist auch Erntezeit.
Wie oft erfreuen wir uns bei Wanderungen und Spaziergängen an der Natur, haben Eindrücke gesammelt - und Kastanien…und Futterspeicher angelegt wie die Eichhörnchen für den Winter. Wir staunen jedes Mal darüber, dass auch bei Eis und Schnee wieder genug Essbares zum Vorschein kommt. Es ist genug für alle da: in der Begegnung mit Gott, dem Herrn, finden wir ausreichend Nahrung für unsere Seele. Und am Ende leuchtet vielleicht auch die Herbstsonne wieder.